Städte brauchen Erzieher und Erzieherinnen für die Kinder
Gemeinsam mit Staatsminister Jürgen Banzer haben die kommunalen Spitzenverbände am 10. Mai 2010 im Hessischen Landtag den Startschuss gegeben für die landesweite Werbe- und Imagekampagne „GROSSE Zukunft mit kleinen HELDEN – Werde Erzieherin/Erzieher!“ Mit dieser Kampagne wollen Kommunen und Land gemeinsam junge Menschen für das Berufsziel Erzieher/Erzieherin gewinnen.
Die Teams in den Kindertageseinrichtungen leisten durch Bildung, Erziehung und Betreuung schon heute einen wichtigen Beitrag im vor- und außerschulischen Bereich. Alle Eltern dürfen deswegen davon ausgehen, dass die Städte trotz der finanziell prekären Situation in den kommunalen Haushalten an ihrer Zusage festhalten: Sie wollen zu Recht eine qualitativ gute Betreuung für ihre Kinder.
Die Berufsaussichten für junge Erzieher und Erzieherinnen sind nach Ansicht des Hessischen Städtetages daher hervorragend. Die Botschaft des Hessischen Städtetages war deswegen auch glasklar: Die Städte wollen jungen Menschen Mut machen, diesen spannenden und verantwortungsvollen Beruf zu ergreifen.
Aufgrund der quantitativen Ausweitung und qualitativen Aufwertung der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung ist im Bereich der Kindertagesbetreuung in den kommenden Jahren von einem zusätzlichen Personalbedarf alleine in Hessen von rund 6.000 bis 8.000 Erzieherinnen und Erziehern auszugehen. In Hessen sind in 3.849 Kindertageseinrichtungen insgesamt rund 40.915 Personen tätig. Hiervon besitzen 24.119 Personen den Berufsausbildungsabschluss Erzieher/Erzieherin.
Dieser nach der Lehrerschaft zahlenmäßig größten Berufsgruppe wird auch in den kommenden Jahren im Hinblick auf die Sicherung des Fachkräftebedarfs eine zentrale Bedeutung zukommen.
Um diesen hohen Standard in Zukunft garantieren zu können, planen die Städte einen quantitativen und qualitativen Ausbau der städtischen Kindertageseinrichtungen. Die Ausgangslage ist allerdings alles andere als einfach: Bis zu 3.000 zusätzliche Erzieher-Stellen müssen alleine jeweils in den kreisfreien Städten in den kommenden vier Jahren besetzt werden, da hier jeweils etwa 1.500 Stellen auch durch ausscheidende Fachkräfte frei werden.
Hinzu kommt das Ausbauprogramm für die Betreuung der Kinder unter drei Jahren, das wegen der 2013 geltenden Krippenplatzgarantie notwendig wird. Die Zahl der Plätze und Gruppen muss deutlich erhöht werden.
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