Krankenstand 2019 – Umfrage des Deutschen Städtetages
Zum 17. Mal hat der Deutsche Städtetag die krankheitsbedingten Fehlzeiten in seinen unmittelbaren Mitgliedstädten erhoben. Von den 195 unmittelbaren Mitgliedstädten haben sich 160 Städte, das sind 82,05 %, an der Umfrage beteiligt. Insgesamt sind 433.963 Beschäftigte in die Erfassung einbezogen.
Gegenüber dem Vorjahr sinkt die Krankenstandsquote im Jahr 2019 um 0,11 Prozent auf 7,33 Prozent. Insgesamt sind im Jahr 2019 11.604.137 Krankheitstage angefallen. Unter Zugrundelegung der Gesamtfehltage entfallen damit auf die insgesamt 433.963 Beschäftigten durchschnittlich 26,74 Krankheitstage auf der Basis von 365 Kalendertagen, d. h. inklusive Wochenenden und Feiertagen. Dies sind 0,39 Prozent krankheitsbedingte Fehltage weniger als im Jahr 2018.
In einer nach Größenklassen differenzierten Betrachtung ergibt sich folgende Verteilung:
- In den Städten der Größenklasse 1 (über 500.000 Einwohner) liegt die Krankenstandsquote bei 7,80 Prozent,
- in den Städten der Größenklasse 2 (über 200.000 bis unter 500.000 Einwohner) sank die Krankenstandsquote auf 7,39 %,
- in den Städten der Größenklasse 3 (über 100.000 bis unter 200.000 Einwohner) liegt die Krankenstandsquote bei 6,94 %,
- in den Städten der Größenklasse 4 (über 50.000 bis unter 100.000 Einwohner) liegt die Krankenstandsquote bei 6,72 % und
- in den Städten der Größenklasse 5 (unter 50.000 Einwohner) liegt die Krankenstandsquote bei 6,39 Prozent.
Damit lässt sich, wie bereits im Vorjahr, der niedrigste Krankenstand in den Städten der Größenklasse 5 feststellen, bei einem geringen Anstieg um 0,10 Prozent.
In einer nach der Anzahl der Krankheitstage differenzierten Betrachtung ergibt sich folgende Verteilung: In der Kategorie 1 (1 – 3 Fehltage) sind insgesamt 1.625.233 Krankheitstage bzw. 14,01 Prozent angefallen. Das bedeutet gegenüber dem Jahr 2018 einen Ansteig um 1,10 Prozent.
In der Kategorie 2 (4 – 42 Fehltage) sind insgesamt 5.702.069 Krankheitstage angefallen. In dieser Kategorie sind damit, wie in den Vorjahren auch, die meisten krankheitsbedingten Fehltage zu verzeichnen, nämlich 49,14 Prozent.
In der Kategorie 3 (43 Tage und mehr) sind insgesamt 4.276.845 und damit 36,86 Prozent angefallen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 2,05 Prozent.
Nähere Informationen, z. B. die Aufschlüsselung der Krankenquote nach Beschäftigtengruppen und Geschlecht, können dem Bericht des Deutschen Städtetages entnommen werden (siehe unser Rundschreiben 522-2020 vom 1. Juli 2020).
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