Wohngeldreform - Antragsstau lässt sich nicht vermeiden
Bund und Länder lassen Kommunen erneut im Regen stehen.
Der Hessische Städtetag hat es vorausgesehen und rechtzeitig vorgetragen: Eine ordnungsgemäße Umsetzung der Wohngeldreform zum 1. Januar 2023 war von Anfang an gefährdet. "Wir haben schon im Herbst mit einer deutlich steigenden Zahl von Wohngeldbeziehern gerechnet", so Stephan Gieseler, Direktor des Hessischen Städtetages und Sozialdezernent. "Aufgrund der ersten Anfragen schon in den letzten Wochen des Jahres 2022 rechnen wir mit enormen Antragssteigerungen und einer Verdopplung der Berechtigten von 42.000 auf rund 84.000 Bezieher."
Wohngeld wird einkommensschwächeren Haushalten gewährt, damit diese sich angemessenen und familiengerechten Wohnraum leisten können. Die Wohngeldreform des Bundes sieht vor, dass das Wohngeld durchschnittlich um 190 Euro pro Monat aufgestockt wird.
"Dass Bund und Länder weder rechtzeitig digitale Antragsverfahren zur Verfügung stellen, noch vollständig die erheblich zusätzlichen Personalstellen übernehmen, ist doppelt ärgerlich. Es ist damit vorprogrammiert, dass mit einem erheblichen Antragsstau und längeren Bearbeitungszeiten zu rechnen ist", so Gieseler.
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