Wieder ein teurer Winter? – Erneute Lieferengpässe bei Streusalz

21 Dez
Dienstag, 21. Dezember 2010
Nachdem während des ungewöhnlich langen, kalten und schneereichen Winters 2009/2010 das Streusalz knapp wurde, hatten die Streusalzproduzenten im Herbst angekündigt, gut auf den neuen Winter vorbereitet zu sein. Gleichwohl müssen die Kommunen erneut mit Lieferengpässen kalkulieren.

Nachdem während des ungewöhnlich langen, kalten und schneereichen Winters 2009/2010 das Streusalz knapp wurde, hatten die Streusalzproduzenten im Herbst angekündigt, gut auf den neuen Winter vorbereitet zu sein. Auch die Kommunen haben Vorkehrungen für den Winter getroffen, um erneuten Engpässen vorzubeugen. Beispielsweise wurde im Vergleich zum Vorjahr deutlich früher und mehr Streusalz bestellt. Nach Angaben des Kasseler Kali- und Salzproduzent K+S ist die Nachfrage gegenüber dem letzten Jahr dreimal so hoch.

Wenn möglich haben die Städte und Gemeinden auch ihre Lagerkapazitäten erhöht. Gleichwohl kommt es bereits jetzt wieder zu neuen Lieferschwierigkeiten, die den Winterdienst der Kommunen erschweren oder hindern.

Der Salzproduzent K+S hat nach eigenen Angaben die Produktionskapazitäten gegenüber dem Vorjahr nicht erhöht. Stattdessen seien u.A. die Lagerbestände aufgestockt worden.  Es seien auch noch Vorräte vorhanden. Lieferengpässe seien vor allem auf logistische Probleme zurückzuführen, die sich bei diesen extremen Witterungsverhältnissen ergeben. Neben der Eigenproduktion werden bei K+S Zusatzlieferungen etwa aus Chile erwartet.

Etwas anders mag die Situation bei dem ein oder anderen Handelsunternehmen aussehen, das nicht selbst Salz produziert. Hier können die Vorräte bereits jetzt aufgebraucht sein.

Ein weiteres Problem, das mit der großen Nachfrage zusammenhängt, ist auch der Preis für das Streusalz. Zwar werden in den Lieferverträgen die Preise für die gesamte Vertragslaufzeit vereinbart. Zusatzlieferungen, die bei lang anhaltendem Schnee und Eis zwangsläufig erforderlich sind, können für die Kommunen aber durchaus teuer werden, vor allem, wenn die festen Vertragspartner diese nicht mehr garantieren können und auf andere Anbieter zurückgegriffen werden muss. Im letzten Jahr hatten bei den knappen Streusalzmengen die Autobahnmeistereien den Vorrang; da ging die ein oder andere Kommune schon mal leer aus.

An die Straßenschäden, die der Winter verursacht, wollen wir noch gar nicht denken. Aber selbst ohne Berücksichtigung der für die Straßenreparaturen erforderlichen Kosten scheint auch dieser Winter wieder teurer für die Kommunen zu werden.

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